Clean Baking mit Paleo in der Weihnachtszeit

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Achtung:

Eine ausgewogene Ernährung ist zwar wichtig für den Körper, jedoch funktioniert jeder Stoffwechsel unterschiedlich. Je nach emotionaler Verfassung (unterbewusster Dauerstress durch emotionale Traumata), reagiert der Darm, unser Großteil des körperlichen Immunsystems, bei jedem Klienten anders. Es gibt zu jeder Ernährungsform belegte Studien, jedoch sind so ziemlich alle dieser Studien abseits von der emotionalen Verfassung der Probanden gemacht worden. Das Wort „Stress“ wird zwar erwähnt, aber nicht weiter aufgeschlüsselt. Dieser sogenannte Stress besteht aus weit mehr als nur einer Emotion. Meiner Meinung nach beginnt eine gesunde und ausgewogene Ernährung dann, wenn sie intuitiv und auf Deine Bedürfnisse eingeht. Bei GELENK-L(I)EBE geht es mir darum, weg vom „einschränken um sich nicht mehr einschränken zu müssen“, hin zu vollkommener Freiheit. Trotzdem empfehle ich für die Anfangsphase, bis die unterbewussten emotionalen Blockaden, die für Rheuma verantwortlich sind, gelöst sind, eine größtenteils antientzündliche Ernährung, sowie die entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel. Hier findest Du meine persönlichen Empfehlungen.

Rezept

Alle Jahre wieder

stehen die Süßigkeiten auf dem Tisch und ehe man sich versieht hat man schon die erste Handvoll Süßkram in seinem Mund stecken. Eigentlich wolltest Du es dieses Mal doch durchhalten mit der gesunden Ernährung; schon beginnst Du Dich über Dich selbst zu ärgern. Ist denn aber schon alles verloren? Meine Antwort: Ein klares Nein. Weihnachten soll immer noch Spaß machen und entspannt sein. Ich persönlich halte es daher immer mit der 80:20 Regelung. Ich probiere gerne die Sachen, die meine Familie selbst gebacken oder gekocht hat; sprich besondere Dinge. Ich frage mich aber vorher immer: „Brauche ich das wirklich ?“ Ich sorge im Vorfeld dafür, dass ich mich mit meiner Familie darüber abstimme was es Weihnachten geben wird und bitte sie entweder es dieses Mal anders zu backen/kochen oder aber, ich bringe die Sachen selbst mit. Besonders die industriell hergestellten Süßigkeiten enthalten übertrieben viel stimulierenden Zucker und Geschmacksverstärker die schnell dazu führen, dass Deine Blutzuckerkurve zuerst ziemlich stark in die Höhe schießt und anschließend sehr stark und schnell abfällt. Schnelle Müdigkeit ist die Folge, wenn wir unser Gehirn nicht weiter mit diesen nährstoffarmen und hochstimulierenden Süßigkeiten füttern.* Dank Paleo gibt es Kekse, die lecker schmecken aber auch sehr reich an wichtigen Nährstoffen sind. Du hast automatisch nicht das Gefühl so viel davon essen zu wollen.** Die Kekse bestehen aus komplett natürlichen und industriell unverarbeiteten Zutaten.*** Ich stelle Dir nun meine aboluten Favoriten vor, die ich jedes Jahr auch immer gerne als Gastgeschenk zu meiner Familie mitbringe. Das kommt erstens gut an und zweitens habe ich gleich für mich mit vorgesorgt. Ich habe in den Rezepten keine 100 %ige Genauigkeit über die Zugabe der Süßung gegeben, da ich möchte, dass Du Dein Gefühl für „süßes“ ein wenig schulst. Achtung Nüsse: Ja hier kommt noch mal ein Hinweis. Zu viel Nüsse können bei Autoimmunerkrankten eine Entzündung fördern. Hör einfach auf Deinen Körper, Du wirst merken wann der Punkt gekommen ist, damit aufzuhören. In jedem Fall sind diese Plätzchen aber 46383 Mal besser für Dich als die aus Getreide und Haushaltszucker. Ich habe daher extra die Alternative mit dem Erdmandelmehl dazu geschrieben. Es handelt sich dabei um Mehl aus einer Wurzel das schmeckt wie Mandeln, vom Körper aber anders verarbeitet wird. Am günstigsten habe ich es bisher bei DM gesehen.

Jedes „Nein“ ist ein „Ja“ zu Dir selbst

Ja es ist okay „Nein“ zu sagen, auch wenn Oma Erna dann etwas bedröppelt aus der Wäsche guckt. Warum? Du bist diejenige oder derjenige der in diesem Körper steckt. Oma Erna hat die Situation in 5 Sekunden wieder vergessen, während Dein Körper noch länger damit beschäftigt ist mit den Süßigkeiten klar zu kommen. Eine kleine Übung die Du jetzt schon starten kannst: Übe jeden Tag mindestens 10 Mal „nein“ zu sagen ohne Dich zu erklären!

Überprüfe Dein „Warum“

Was ist Dein persönliches Motiv dahinter Dich gesund bzw. gesünder zu ernähren? Überprüfe wie stark Dein Warum wirklich ist. Willst Du abnehmen? Willst Du Dich aus der Abhängigkeit von Süßigkeiten lösen?  Bist Du krank und möchtest Deine Symptome lindern? Und vor allem, wie groß ist Dein Leidensdruck ? Wenn Dein „warum“ nicht stark genug ist, wird es Dir schwer fallen all den Süßigkeiten zu widerstehen. Nimm Dir am besten einen Stift und Blatt Papier und schreibe Deine Motivation auf. Im Idealfall kannst Du sogar mit Bildern arbeiten und diese dazu kleben. Diesen Zettel hängst Du Dir am besten ins Badezimmer. Dort kannst Du Dir jeden Morgen selbst ins Gesicht sagen warum Du standhaft bleibst. Ganz wichtig: Unser Unterbewusstsein versteht das Wort „nicht“  nicht. Arbeite daher immer mit positiven Sätzen.

Würzige Lebkuchen

Für 6 Stück // Insgesamt 75 Min. Zutaten:
  • 1 Ei aus Freilandhaltung
  • 1,5 EL Kokosöl
  • 175 g gemahlene Mandeln, bei Autoimmunerkrankten empfehle ich hier Erdmandelmehl zu nehmen da Mandeln in der Menge enzündungsfördernde Komponente enthalten
  • 0,5 TL Natron (Gibt es bei Rossmann)
  • 1 daumengroße frisch geriebene Ingwerknolle
  • 1 TL Zimt
  • 0,5 TL Nelken Pulver
  • 0,5 TL Pfeffer
  • 0,25 TL Muskat Pulver
  • 0,25 TL Piment Pulver
  • 5 EL Kokosblütenzucker (im normalen Rezept wäre hier Honig enthalten, dieser stimuliert das Gehirn aber auch extrem. Kokosblütenzucker hat nur eine sehr geringe Auswkirkung auf unseren Blutzucker, bitte einmal abschmecken wie viel Dir schmeckt )
  • 1 Prise Meersalz
Zubereitung
  1. Den Ofen auf Umluft 180 °C vorheizen, Backpapier auf ein Backblech legen und mit 1 TL Kokosöl beschmieren.
  2. Alles außer den Kokosblütenzucker, Kokosöl und Ei in einer Schüssel vermischen. In der Mitte mit einem Esslöffel ein kleine Mulde formen.
  3. 1 EL Kokosöl schmelzen, dies mit dem Honig und Ei in einer Schüssel verquirlen und anschließend in die Mulde der Nuss-Gewürz-Mischung füllen.
  4. Mit einer Gabel schön vermischen bis Du eine einheitliche Masse erhältst.
  5. Dies zu einem Ball formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 30 Minuten im Kühlschrank auskühlen lassen.
  6. Die Teigmasse aus dem Kühlschrank nehmen und mit etwas gemahlenen Mandeln bestreuen. Den Teig in 6 Kugeln teilen und mit den Händen zu gleichmäßig runden Teigfladen formen.
  7. Die Teigfladen auf dem Backblech legen und für ca. eine viertel Stunde in den Ofen geben.
  8. Nach etwas Abkühlungszeit kannst Du Deine frischen Lebkuchen dann endlich genießen.
  9. Guten Appetit!

Gesunde Zimtsterne

Für 10 Stück // Insgesamt 20 Min. Zutaten:
  • 2 Eiweiß
  • 40 g Honig Achtung Selbstverantwortung: Diese Kekse enthalten Honig, weil es leider nicht anders geht. Es liegt an Dir alles ganz bewusst zu essen
  • 1 Prise Meersalz
  • 80 g gemahlene Haselnüsse
  • 200 g gemahlene Mandeln bei Autoimmunerkrankten empfehle ich hier Erdmandelmehl zu nehmen da Mandeln in der Menge enzündungsfördernde Komponente enthalten
  • 2 TL Zimt
  • Zubehör: Sternform
Zubereitung
  1. Den Backofen auf 120 Grad vorheizen.
  2. Das Eiweiß mit einem Schneebesen/Mixer steif schlagen, dann den Honig hinzufügen und das Ganze so lange schlagen, bis die Masse glänzt.
  3. 2 El von der Masse beiseitestellen.
  4. Den Rest mit den Haselnüssen, Mandeln, dem Zimt und Salz verrühren, bis ein fester Teig entsteht. Diesen dann für 10-15 Minuten in den Gefrierschrank legen, für das leichtere Ausrollen später.
  5. Den Teig jetzt ausrollen und Sterne ausstechen. Die beiseite gestellte Eiweiß-Honig Masse darauf als Glasur verteilen.
  6. Die nun für 15 Minuten backen. Danach die Temperatur herunterschalten und bei 100 Grad 25 Minuten weiterbacken. Guten Appetit!

Glutenfreie Plätzchen

Für 3 Bleche // Insgesamt 70 Min  Zutaten:
  • 250 g gemahlene Mandeln  bei Autoimmunerkrankten empfehle ich hier Erdmandelmehl zu nehmen da Mandeln in der Menge enzündungsfördernde Komponente enthalten
  • 100 g Kokosmehl
  • 2 Eier aus Freilandhaltung
  • 1 TL  Natron
  • 40 g Kokosöl
  • 5 EL Kokosblütenzucker
  • 1 TL Vanille
Zubereitung
  1. Die gemahlenen Mandeln, Kokosmehl, Eier, Salz und Backpulver in eine Schüssel geben und vermischen.
  2. Das Kokosfett schmelzen und mit Kokosblütenzucker und Vanille vermischen.
  3. Dann in die trockenen Zutaten hinzugeben und alles gut mischen.
  4. Währenddessen den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  5. Den Teig für 20 Minuten in den Kühlschrank geben.
  6. Teig in handliche Bälle formen und die auf einer Arbeitsfläche ausrollen.
  7. Mit Ausstechformen Deiner Wahl den Teig ausstechen.
  8. Für 8-10 Minuten backen lassen.
Guten Appetit Alles Liebe, Deine Verena Du hast Lust mehr über Rheuma und Autoimmunerkrankungen zu erfahren? Komme auch in meine kostenlose Facebookgruppe. Dort machen wir einmal pro Woche eine tolle Coachingübung zusammen und tauschen uns aus.  Außerdem biete ich ein ganzheitliches Retreat für Rheumatiker bzw. Autoimmunerkrankungen an, die sich für das Thema Selbstheilung bzw. alternative Heilmethoden interessieren. Hier geht es zum Retreat

*Es ist natürlich auch wichtig zu bewerten was es Weihnachten als Hauptmahlzeit gab. Die Verdauung vieler Kohlenhydrate verbraucht auch viel Energie und macht müde ** Hormonelles Ungleichgewicht könnte dieses Ergebnis verfälschen und muss dringend durch einen Lebenswandel in den Griff bekommen werden. Der Körper hat durch das Ungleichgewicht das Gefühl zu dünn zu sein und gibt den Impuls immer mehr zu essen. *** Ohne die Zugabe sämtlicher Chemikalien, ohne den Zusatz von „angereichert mit“, ohne die Zugabe einer versteckten Zuckerart, ohne Geschmacksverstärker etc.

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